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Schlösser und Burgen

Märchenhafte Zeugen aus vergangenen Zeiten

Schlösser und Burgen in DeutschlandÜber die letzten Jahrhunderte hinweg wurden in Deutschland rund 25.000 Burgen und Schlösser erbaut. Heute sind schätzungsweise noch etwa gut 13.000 davon sichtbar – viele davon leider nur noch als Ruinen, einige aber auch neu aufgebaut, restauriert oder umgebaut. Bei Touristen sind die Bauwerke als Zeugen längst vergangener Zeiten ein beliebtes Ziel. So können weit über 100 teils vollständig erhaltene Bauwerke in Deutschland besichtigt werden. Hier finden Sie Empfehlungen für besonders schöne und interessante Schlösser und Burgen, die auch mit dem Fernbus erreichbar sind.
 

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Schlösser und Burgen in Deutschland:
Baden-Württemberg   Bayern   Berlin   Hessen Mecklenburg-Vorpommern   Niedersachsen  Nordrhein-Westfalen   Rheinland-Pfalz   Saarland   Sachsen   Sachsen-Anhalt   Thüringen
 

Baden-Württemberg


Barockschloss Mannheim – es konnte sogar Versailles übertrumpfen

Adresse:
Bismarckstraße, 68161 Mannheim

Das Schloss in Mannheim gehört zu den größten Europas. Im Bereich der Barockschlösser wird es nur noch von Versailles übertroffen. Es besitzt exakt ein Fenster mehr als Versailles. Es ist das Schloss der Superlative. Der Ehrenhof des prachtvollen Schlosses wird heute für Konzerte und weitere kulturelle Veranstaltungen genutzt. Außerdem befindet sich im Mannheimer Schloss ein Teilbereich der Universität Mannheim. Einer Anreise mit dem Fernbus steht nichts im Weg: In Mannheim angekommen, stehen Ihnen öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung, die Sie direkt zum Schloss bringen.

Schloss Schwetzingen – internationales Flair

Adresse:
Schloss, 68723 Schwetzingen

Die Geschichte des Wasserschlosses in Schwetzingen lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Viele historische Prominenz war schon zu Besuch: Voltaire, Mozart und Friedrich Schiller verweilten schon in den Schlosshallen. Dennoch ist das Schloss hauptsächlich wegen seines Parks berühmt, der es umgibt. Hier geben sich Gärten und Bauwerke der unterschiedlichsten Nationen die Klinke in die Hand. Im „Garten der Vernunft“ stehen Tempel, die nach griechischen Göttern benannt sind und ans Zeitalter der Aufklärung erinnern sollen. Außerdem gibt es eine Chinesische Brücke, ein Badhaus, eine römische Wasserleitung und sogar eine Moschee. Schloss Schwetzingen vereint einen ganzen Mikrokosmos an Kulturen und hat somit einen Charme, der einzigartig ist. Fernbusse bringen Sie direkt nach Schwetzingen, wo Sie nur noch eine kurze Busfahrt vom Schloss trennt.

Schloss Heidelberg – eine romantische Ruine als Besuchermagnet

Adresse:
Schlosshof, 69117 Heidelberg

Bedauerlicherweise handelt es sich beim Heidelberger Schloss nur um eine Ruine. Es wurde im 17. Jahrhundert durch den Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört und seitdem nie wieder komplett aufgebaut. Da scheint es verwunderlich, dass jedes Jahr mehr als eine Million Besucher vorbeischauen, hauptsächlich aus den USA. Grund hierfür ist eine romantische Verklärung der Stadt Heidelberg im Bewusstsein der Amerikaner. Ausgelöst hat dies der Autor Mark Twain, als er im 19. Jahrhundert das Heidelberger Schloss in seinem „Bummel durch Europa“ wohlwollend erwähnte. Seitdem bestaunen Touristen von überall her die vielen Gebäudefragmente und Denkmäler. Dem Ort haftet etwas Geheimnisvolles und Mythisches an – er mag wohl wie die perfekte Inszenierung einer mittelalterlichen Burgruine in der Alten Welt aussehen. Nachdem der Anreise mit dem Fernbus in Heidelberg stehen die Mittel des öffentlichen Nahverkehrs zur Weiterreise zum Schloss zur Verfügung.

Schloss Solitude – wo Schiller zur Schule ging

Adresse:
Solitude, 70195 Stuttgart

Auch wenn der französische Begriff „solitude“ Einsamkeit bedeutet, herrschte diese auf Schloss Solitude sicher nie. Schon der Bauprozess war überschwänglich und verschwenderisch, später kam es zu teuren Theatervorstellungen und einem prunkvollen Leben am Hof. Da die Haltungskosten zu hoch waren, hatte das Schloss als Repräsentationshaus schon bald ausgedient. Stattdessen entstand hier eine Schule, die auch Friedrich Schiller besuchte. Doch auch dies währte nicht lange und das Schloss war seinem Verfall preisgegeben, bis es in den 1970er Jahren renoviert wurde. Wer sich selbst ein wenig wie Schiller fühlen will, kann dort heute sogar wieder zur Schule gehen – vorausgesetzt man ist künstlerisch hochbegabt. Von den Fernbushaltestellen in Stuttgart aus gelangt man einfach und direkt mit dem öffentlichen Nahverkehr zum Schloss Solitude.

Residenzschloss Ludwigsburg – für Modebewusste

Adresse:
Schlossstraße 30, 71634 Ludwigsburg

Das Residenzschloss im baden-württembergischen Ludwigsburg ist Teil einer Planstadt, die um 1700 von Herzog Eberhard Ludwig in Auftrag gegeben wurde. Ziel einer solchen Stadt war die akribische Planung von Straßenverläufen, wie man es beispielsweise heute von Manhattan kennt. Das Gebäude und die angrenzenden Parkanlagen unterliegen einer strengen Symmetrie. Das Residenzschloss ist ausgestattet mit einer Kapelle, in der ein Großteil der königlichen Familien des Bundeslandes begraben liegt, vier Spielsalons und einem Jagdhaus. Interessierte Besucher können sich außerdem eine Barockgalerie, ein Keramikmuseum und ein Modemuseum ansehen. Letzteres stellt Mode aus vergangenen Jahrhunderten aus. Somit bietet das Residenzschloss Ludwigsburg für jeden Geschmack ein vielfältiges Programm. Ludwigsburg befindet sich nördlich von Stuttgart, das auf dem Plan vieler Fernbus-Anbieter zu finden ist. Von hier aus gelangen Sie mit der S-Bahn zum Schloss.

Burg Hohenzollern – eine Burg mit turbulenter Vergangenheit

Adresse:
Burg Hohenzollern, 72379 Burg Hohenzollern

Die Burg Hohenzollern, die im 13. Jahrhundert das erste Mal urkundlich erwähnt wurde, musste schon viel über sich ergehen lassen. Zuerst wurde sie 1423 fast komplett zerstört, wiederaufgebaut und anschließend im österreichischen Erbfolgekrieg wieder zerstört. Friedrich Wilhelm IV. veranlasste den Wiederaufbau, doch auch dies sollte nicht lange halten: im Jahr 1978 war ein Erdbeben für die Vernichtung der Burg verantwortlich. Als wäre das nicht genug, brach in den 50er Jahren ein Dieb in die Schatzkammer ein und entwendete mehrere wertvolle Gegenstände. Heutzutage ist der Trubel auf Burg Hohenzollern in der Regel von wohlwollender Natur: es ist fast immer ein breites Spektrum an Kulturveranstaltungen geboten, seien es Konzerte, Ausstellungen oder ein Weihnachtsmarkt. Fahren Sie mit dem Fernbus nach Stuttgart, haben Sie die Möglichkeit mit Bahn und Bus direkt auf die idyllisch gelegene Burg zu gelangen.

Hohenzollern Schloss Sigmaringen – von Rittern und Adeligen

Adresse:
Karl-Anton-Platz 8, 72488 Sigmaringen

Bezeichnenderweise gehört Schloss Sigmaringen zum Geschlecht der Fürsten zu Hohenzollern-Sigmaringen. Auf einem riesigen Felsen direkt an der Donau gelegen, thront das Schloss über dem Wasser, es liegt geradezu schon an der Klippe. Einst stand an diesem Ort eine mittelalterliche Burg, die jedoch mit den Jahrhunderten immer stärker verbaut wurde. Zeugnis dieser Vergangenheit kann die Waffensammlung geben, in der auch Rüstungen ausgestellt werden. Für härtere Gemüter gibt es außerdem eine Auswahl an Folterinstrumenten. Noch weiter in die Vergangenheit geht eine Sammlung vor- und frühgeschichtlicher Exponate, die bis in die Steinzeit zurückreicht. Schloss Sigmaringen zeigt also nicht nur die Vergangenheit eines Adelsgeschlechts, sondern eines ganzen Landzugs, der heute als Baden-Württemberg bekannt ist. Die nächstgelegene Fernbushaltestelle befindet sich in Ludwigshafen, von wo aus Regionalverbindungen nach Sigmaringen zur Verfügung stehen.

Schloss Lichtenstein – Mittelalterliche Ritterromantik

Adresse:
Schloss Lichtenstein, 72805 Lichtenstein

Die Ritter von Lichtenstein waren seinerzeit ein ehrenhaftes Rittergeschlecht. Sie erbauten eine Burg mit dem Namen Lichtenstein als Stammsitz. Im Jahr 1687 jedoch starb das Geschlecht aus und die Burg wurde zerstört. Rund 150 Jahre später baute Wilhelm Graf von Württemberg, inspiriert durch den Roman „Lichtenstein“ von Wilhelm Hauff, ein neues Schloss Lichtenstein. Das Erbe der Ritter lebt weiter, ist das Schloss doch im neugotischen Stil erbaut und erinnert so an alte Ritterburgen. Das Schloss bietet einen fantastischen Blick auf die umliegende Landschaft. Da das Schloss ohne den berühmten Autor sicherlich so nicht existieren würde, gibt es auf dem Gelände ein Wilhelm-Hauff-Denkmal. Fernbusse halten in Reutlingen, von wo aus Busse in weniger als einer halben Stunde in Lichtenstein sind.

Schloss Salem – mehr als nur ein Internat

Adresse:
Salem, 88682 Salem

Der Name Salem geht auf den biblischen „Ort des Friedens“ zurück. Anlehnungen an göttliche Motive sind hier nicht zufällig, handelt es sich bei Schloss Salem doch in erster Linie um eine Reichsabtei. Es ist jedoch nicht nur ein ehemaliges Kloster, sondern auch Zeugnis zeitgenössischer Baukunst. Salem wurde jedoch auch von einem fürchterlichen Brand heimgesucht, nach welchem es wieder aufgebaut werden musste. Dennoch standen im Kloster die Nächstenliebe an erster Stelle: Arme und Kranke bekamen hier Hilfe und es wurde eine Waisenkasse gegründet, die als Vorläufer der modernen Sparkasse gilt. Es verwundert daher nicht weiter, dass im 20. Jahrhundert auf dem Gelände von Schloss Salem ein Internat entstand, das sich heute zu einer der prestigeträchtigsten Privatschulen gemausert hat. Unweit von Friedrichshafen gelegen, stehen Fernbusreisenden von dort aus Bus und Bahn zum Schloss Salem zur Verfügung.

Bayern


Schloss Johannisburg – die größte Korksammlung der Welt

Adresse:
Schlossplatz 4, 63739 Aschaffenburg

In Aschaffenburg gelegen befindet sich dieses repräsentative Schloss. Ein bisschen mutet es an wie eine Festung, denn an jeder Ecke befindet sich ein über 60 Meter hoher Turm. Wagt man sich in Schloss Johannisburg hinein, findet man dort nicht nur eine Sammlung an Gemälden, die zur bayerischen Staatsgemäldesammlung gehört, sondern auch einen prächtigen Altar aus Alabaster, sowie die weltweit größte Sammlung aus Korkmodellen antiker römischer Bauwerke. Wer es gern musikalisch mag, wartet auf das Glockenspiel, das dreimal am Tag erklingt und 48 verschiedene Glocken zum Klingen bringt. Es ist also kein Wunder, dass es nicht einmal der schwedische König im Jahr 1631 übers Herz brachte, Schloss Johannisburg zu zerstören. Mit dem Fernbus geht es einfach und bequem nach Aschaffenburg.

Schloss Nymphenburg – Geburtsort Ludwigs II.

Adresse:
Schloss Nymphenburg, 80638 München

Schloss Nymphenburg war Schauplatz und Namensgeber des Vertrags von Nymphenburg 1741, der zwischen Bayern, Preußen, Spanien, Frankreich und Sachsen geschlossen wurde. Doch das Münchner Schloss kann noch weit mehr an historischen Ereignissen bieten: hier erblickte im Jahr 1845 König Ludwig II. das Licht der Welt. Nur zwei Jahrzehnte später kam Otto von Bismarck zu Besuch ins Schloss Nymphenburg. All dies lässt sich heute nur noch aus Überlieferungen rekonstruieren. Wer Handfestes vorzieht, der schaut sich die Schönheitengalerie von Ludwig I. an. Der ließ 36 schöne Frauen aus München zeichnen, deren Portraits allesamt im inneren südlichen Pavillon hängen. Wem das noch zu wenig historisch war, kann seinen Entdeckerdrang im Marstall-, Porzellan- oder Mensch und Natur-Museum stillen. Mit dem Fernbus in München angekommen, können Reisende die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs nutzen, um zum Schloss Nymphenburg zu gelangen.

Schloss Hohenschwangau – Nachbar von Neuschwanstein

Adresse:
Münchener Straße 2, 87645 Schwangau

Fast wie sein unmittelbarer Nachbar hieß Schloss Hohenschwangau früher Schwanstein. Leider hatte das Schloss zu viel Ähnlichkeit mit seinem tierischen Namensgeber: es war viel zu zart gebaut und hatte zu dünne Wände, um wehrhaft zu sein. Deshalb verfiel das Schloss irgendwann zur Ruine und wurde erst im 19. Jahrhundert wieder aufgebaut. Heute kann man im Schloss, das im neugotischen Stil restauriert wurde, noch immer die 1837 gestalteten Räume bewundern. Schloss Hohenschwangau ist daher nicht nur einen Besuch wert, weil es unmittelbar neben Neuschwanstein liegt. Es hat einen eigenen, einzigartigen Charakter. Schloss Hohenschwangau erreichen Sie, wenn Sie den Fernbus nach Kempten nehmen und von dort aus auf die Angebote des Regionalverkehrs zurückgreifen.

Schloss Neuschwanstein – Deutschlands Märchenschloss

Adresse:
Neuschwansteinstr. 5, 87645 Schwangau

Schloss Neuschwanstein ist wohl das berühmteste Schloss in Deutschland und ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus der ganzen Welt. Obwohl das Schloss mittelalterlich anmutet, entstand es erst 1869 auf Anweisung des bayerischen Königs Ludwig II., der auf mysteriöse Weise verstarb, noch bevor der Bau fertiggestellt wurde. Neuschwanstein kostete Ludwig über 6 Millionen Mark und führte ihn in den finanziellen Bankrott. Nach seinem Tod wurde das Schloss sehr bald für Besucher geöffnet, um die Schulden wieder auszugleichen. Bis heute hat sich Schloss Neuschwanstein seine geheimnisvolle und faszinierende Ausstrahlung erhalten. Es ist täglich – auch im Winter – für Besucher geöffnet. Fernbusse bringen Sie in einige umliegende Städte, beispielsweise Kempten, von wo aus Sie den Regionalverkehr zur Weiterreisen nutzen können.

Kaiserburg Nürnberg – eine tausendjährige Tradition

Adresse:
Auf der Kaiserburg 13, 90403 Nürnberg

Schon von weitem sieht der Besucher die Nürnberger Burg über der Stadt aufragen. Die charakteristische Silhouette ist das Wahrzeichen der ehemaligen freien Reichsstadt. Auch wenn der Aufstieg schwer ist, lohnt es doch, denn man wird mit einem gigantischen Ausblick auf ganz Nürnberg belohnt. Sieht man sich die alten Mauern an, ist es ein Leichtes sich vorzustellen, dass die Burg hier bereits um 1100 stand. Da Nürnberg als wichtiger Handelspunkt im Heiligen Römischen Reich galt, war sie oft von Königen und Kaisern besucht. Eine Prise Dramatik bietet die Anekdote um den Ritter Eppelein, der einst seiner Hinrichtung entkommen sein soll, indem er mit seinem Pferd von der Burgmauer sprang. Eine wichtige Anlaufstelle für Besucher ist daher der Hufabdruck des Pferdes auf der Mauer. Ein bisschen handfester geht es da bei den Burgführungen und im Museum zu, wo man fränkische Geschichte hautnah erleben kann. Mit dem Fernbus in Nürnberg angekommen, stehen Straßenbahnen zur Fahrt auf die Burg bereit, aber auch zu Fuß ist die Burg zu erreichen.

Burg Hohenstein – romantische Burgruine

Adresse:
Hohenstein 1, 91241 Kirchensittenbach

An einem der höchstgelegen Punkte Mittelfrankens liegt die Halbruine von Burg Hohenstein. Die Lage der Burg ist fast schon stereotyp: schroff fallen an drei Seiten der Burg die Klippen ab. Den Blick, den man von hier aus auf die Fränkische Alb genießt, ist unbeschreiblich. Die Burg gehörte drei Jahrhunderte lang der Stadt Nürnberg, fiel dann dem Staat Bayern in die Hände und verfiel daraufhin zur Ruine. Später wurde sie sogar als Steinbruch missbraucht und wurde erst im 19. Jahrhundert wieder zum Teil hergestellt. Leider fand die Burg dennoch nie zu ihrem alten Glanz zurück. Man kann sie heute nur noch als Ruine besichtigen. Mit ihrem atemberaubenden Anblick macht Burg Hohenstein aber all dies wieder wett. Fernbusse halten in Nürnberg, von wo aus Züge und Busse des Regionalverkehrs nach Kirchensittenbach fahren.

Schloss Thurn und Taxis – prunkvolles Adelsschloss

Adresse:
Emmeramsplatz 5, 93047 Regensburg

Das Regensburger Schloss St. Emmeram ist seit der Übernahme durch die Fürstenfamilie Thurn und Taxis meist unter deren Namen geläufig. Es ist eines der größten europäischen Schlösser in Privatbesitz und wird noch von der Familie bewohnt. Gehört man nicht den Thurn und Taxis an, muss man sich mit dem Besuch der drei Museen begnügen, die nicht nur einen Einblick in die Geschichte des ehemaligen Klosters geben, sondern eben auch in das der fürstlichen Familie. Wer sich dennoch adelig fühlen möchte, kann den prunkvollen Ballsaal für Veranstaltungen mieten. Für Ritterfeeling sorgen auch die alljährlichen Schlossfestspiele, die jeweils bis zu 30 000 Besucher anlocken. Mit dem Fernbus in Regensburg angekommen ist das zentral gelegene Schloss mit dem Bus oder zu Fuß zu erreichen.

Plassenburg – eine Spukgeschichte

Adresse:
Festungsberg 26, 95326 Kulmbach

Die Geschichte der Kulmbacher Plassenburg ist alles andere als erfreulich. Sie wurde gerne auch als Gefängnis benutzt, beispielsweise für die Markgräfin Barbara von Brandenburg, die sich gegen ihren Ehemann auflehnte. Außerdem sperrte Kasimir von Brandenburg seinen Vater ganze 12 Jahre dort ein. Später existierte dort ein Haus für Zwangsarbeit, dann ein Zuchthaus und anschließend auch noch ein Kriegsgefangenenlager. Erst nach dem zweiten Weltkrieg beruhigte sich die Lage auf der Plassenburg wieder und es wurde zu einem Hort für Künstler. Die Plassenburg hat natürlich auch, wie es sich für jede gute Burg gehört, ein Gespenst. Hier hat die legendäre Weiße Frau ihren Ursprung. Kunigunde von Orlamünde soll ihre beiden Kinder ermordet haben und nach ihrem Tod mehrmals als Geist erschienen sein. Fernbusse halten in Bayreuth, von wo aus es mit dem Regionalexpress direkt nach Kulmbach geht.

Eremitage Bayreuth – Bayreuths Besuchermagnet

Adresse:
Eremitage 1, 95448 Bayreuth

Die Bayreuther Eremitage hat ihren Namen von Einsiedlern, die einen Seitenflügel des 1715 erbauten Gebäudes bewohnten. Heutzutage kann von Einsamkeit nicht mehr die Rede sein, wenn man zwischen Altem Schloss, Neuem Schloss und dem Sonnentempel herumwandert – die Eremitage am Rande des fränkischen Bayreuths zieht jedes Jahr unzählige Besucher an. Das berühmte chinesische Spiegelkabinett, sowie das japanische Lackzimmer wurden im zweiten Weltkrieg zerstört, wurden aber im Jahr 2005 wieder so restauriert, dass sie besichtigt werden können. Alljährlich finden auf dem Gelände ein Sommernachtsfest und Theateraufführungen statt. Nach Ihrer Anreise mit dem Fernbus in Bayreuth, steht Ihnen der ÖPNV zur Verfügung, der sie unmittelbar zur Eremitage bringt.

Neue Residenz Bamberg – Kultur und Natur im Zentrum Oberfrankens

Adresse:
Domplatz 8, 96049 Bamberg

Bamberg kann auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken. Die oberfränkische Stadt ist ein kulturelles, politisches und wirtschaftliches Zentrum in der Region. Die Neue Residenz könnte viel zur bunten Geschichte Bambergs erzählen. Sie beherbergte die Bamberger Fürstbischöfe und war königliche Residenz. Im Jahr 1815 sprang Napoleon-Anhänger Louis-Alexandre Berthier aus einem Fenster in den Tod, um den Russen nicht in die Hände zu fallen. Vergleichsweise undramatisch ist da die Bamberger Staatsbibliothek, die bis heute in der Residenz untergebracht ist. Sie beherbergt etwa eine halbe Million Medien. Besucher ohne Leseambitionen können durch den Rosengarten spazieren, in dem im Sommer an die 5000 Rosen blühen. Von hier hat man auch einen guten Blick über die Stadt. Für noch mehr Kultur steht der Bamberger Dom gleich nebenan. Bamberg findet sich auf den Fahrplänen mehrerer Fernbus-Anbieter: Ihrer Fahrt zur Residenz steht also nichts mehr im Wege.

Veste Coburg – die fränkische Krone

Adresse:
Veste Coburg 1, 96450 Coburg

Die Veste Coburg macht ihrem Namen alle Ehre: Richtig eingenommen wurde sie nie. Das lag vielleicht auch an der geschickten Verteidigung der Veste: sie verfügt über Pechgruben, Fallgruben, Eisentore und ein hohes Eingangstor. Von innen sah der Schutz allerdings etwas schwächer aus: Die Veste musste sich unzähligen Umbaumaßnahmen unterziehen, da sie an den jeweiligen architektonischen Zeitgeist angepasst wurde. Besucher kommen heute auch, um das Zimmer zu sehen, in dem Martin Luther einige Wochen wohnte. Auch in Coburg halten bereits Fernbusse: Von der Bushaltestelle aus erreichen Sie die Veste in wenigen Minuten mit den Mitteln des öffentlichen Personennahverkehrs.

Würzburger Residenz – fränkischer Rokoko

Adresse:
Residenzplatz 2, 97070 Würzburg

Die Würzburger Residenz kann gut und gern als architektonisches Meisterwerk betrachtet werden. Balthasar Neumann entwarf zusammen mit sechs weiteren Architekten den Bau. Die Residenz ist mit 300 Räumen ausgestattet und somit von gigantischen Ausmaßen. Herzstück des Gebäudes ist das riesige Treppenhaus, das mit dem größten Deckenfresko weltweit bestückt ist. Weitere Räume wie Spiegelsaal, Kaisersaal und Weißer Saal geben Anlass, die Residenz als Glanzstück der Architektur zu betrachten. Es wird gern als Produkt des fränkischen Rokokos bezeichnet, eine Spielart des Barock. Besucher kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus, wenn sie die erhabenen Räume sehen. Der Besucher fühlt sich zurückversetzt in die Zeit der Könige und Fürsten und kann sich selbst ein wenig adelig fühlen. Nicht umsonst wurde die Residenz oft mit Versailles in Paris verglichen. Ein Meisterwerk europäischer Baukunst. Die Residenz befindet sich im Stadtzentrum von Würzburg und ist daher – im Anschluss an Ihre Anreise mit dem Fernbus – einfach mit den Stadtbussen zu erreichen.

Festung Marienberg – uraltes Kulturerbe der Kelten

Adresse:
Marienberg, 97082 Würzburg

Die Festung Marienberg liegt idyllisch zwischen Weinbergen. Dieser wurde bereits von den Kelten bewohnt. Im 8. Jahrhundert bauten die Franken dort eine Kirche, die die älteste der Stadt Würzburg darstellt. Im 16. Jahrhundert wurde die Festung durch Bauern belagert. Diese wurden allerdings irgendwann zurückgedrängt. Jetzt erinnert nur noch ein Denkmal an sie. Außerdem kann man etwas über die Geschichte der Festung erfahren, wenn man sich die beiden Museen ansieht, die sie beherbergt. Das Mainfränkische Museum ist speziell für Kunstliebhaber interessant. Nachdem der Fernbus Sie in Würzburg abgesetzt hat, stehen Ihnen Stadtbusse zur Verfügung, die Sie einfach und bequem zur Festung bringen.

Berlin


Schloss Charlottenburg – preußische Kultur im Herzen Berlins

Adresse:
Spandauer Damm 20-24, 14059 Berlin

Einst hieß Schloss Charlottenburg noch Lützenburg. Zu Ehren der Auftraggeberin Sophie Charlotte von Hannover, wurden das Schloss sowie der gesamte Stadtteil in Charlottenburg umbenannt. Eigentlich hätte Charlottenburg Standort für das berühmte Bernsteinzimmer werden sollen – das sogenannte „achte Weltwunder“ hat es dann aber doch ins Berliner Stadtschloss verschlagen. Doch auch Schloss Charlottenburg hatte schon berühmte Besucher: das Gebäude wurde ab 2004 zwei Jahre lang als vorübergehende Unterkunft vom Bundespräsidenten genutzt. Für Touristen lohnt sich ein Besuch auch wegen des weitläufigen Schlossgartens. Inmitten von Berlin gelegen ist das Schloss vom ZOB Berlin aus mit U- und S-Bahn sowie Stadtbus oder zu Fuß erreichbar.

Hessen


Schloss Braunfels – Märchenschloss mit bewegter Geschichte

Adresse:
Belzgasse 1, 35619 Braunfels

Im Jahr 1246 war Schloss Braunfels noch unter dem Namen „Castellum Bruninvels“ bekannt. Es diente als Verteidigungsburg gegen umliegende Grafschaften. Die Burg konnte sich allerdings nicht immer erfolgreich gegen Angreifer wehren und stand während des Dreißigjährigen Krieges mehrfach unter Beschuss. Sie konnte erst danach wieder in den Besitz der Fürsten Braunfels gebracht werden, in dem sie heute noch ist. Das schlosseigene Museum sowie der angrenzende Park laden heute die Besucher zum Verweilen ein und geben einen genauen Einblick in die Geschichte der Region. Das Schloss befindet sich unweit von Gießen, von wo aus sie es – im Anschluss an Ihre Reise mit dem Fernbus – mit der Bahn erreichen.

Mecklenburg-Vorpommern


Schloss Schwerin – Stadtschloss mit Spukgeschichte

Adresse:
Lennéstraße 1, 19053 Schwerin

Mitten in Schwerin auf der Schlossinsel gelegen steht das Schweriner Schloss. Seine Geschichte beginnt mit dem Bau eines Walls und mündet letztlich bis in die Gegenwart in den Sitz des mecklenburg-vorpommerischen Landtags. Das eindrucksvolle Gebäude, das man heute zu sehen bekommt, hat nichts mehr mit der slawischen Wallanlage zu tun, die hier im 10. Jahrhundert gestanden haben soll. Im 19. Jahrhundert wurde es grundlegend umgebaut. Einer der Architekten war niemand Geringerer als Gottfried Semper. Das Wahrzeichen Schwerins hat es sogar schon auf Briefmarken und Euro-Sondermünzen geschafft. Es ist nur naheliegend, dass es im Schweriner Schloss auch spuken soll. Dem sogenannten Petermännchen ist sogar ein ganzes Museum gewidmet. Der kleine Kobold soll schon so harte Männer wie Wallenstein in die Flucht geschlagen haben, der daraufhin Schwerin nie wieder betrat. Nach der Anreise mit dem Fernbus in Schwerin gelangen Sie mit S-Bahn oder Stadtbus direkt zum Schloss.

Niedersachsen


Schloss Celle – Einzigartiges Schloss in Niedersachsen

Adresse:
Schlossplatz 1, 29221 Celle

Schloss Celle diente einst als Residenz für die Herzogsfamilie Braunschweig-Lüneburg. Nachdem die Herzöge abgezogen waren, war es Exil-Unterkunft für die dänische Königin Caroline Mathilde, die eine außereheliche Affäre gehabt haben soll. Sie verstarb nur wenige Jahre später an den Folgen einer Scharlacherkrankung. Solche tragischen Ereignisse werden heutzutage vermutlich nur noch im schlosseigenen Theater zu sehen sein. Es gehört zu den ältesten Theatern seiner Art und wird heute noch bespielt. Einen Besuch wert ist auch die Schlosskapelle, die eine komplett erhaltene Renaissance-Kapelle vorweisen kann. Sie ist somit einzigartig im deutschen Raum. Einmal mit dem Fernbus in Celle angekommen, ist das zentral gelegene Schloss nur noch eine kurze Fahrt mit dem Stadtbus entfernt.

Schloss Marienburg – neues Schloss in altem Gewand

Adresse:
Marienberg 1, 30982 Pattensen

Schloss Marienburg ließ König Georg V. von Hannover nach seiner Frau Marie benennen. Diese bewohnte das Schloss allerdings nur ein Jahr, denn sie folgte ihrem Mann ins Exil. Marienburg entstand erst zum Ende des 19. Jahrhunderts und ist somit ein relativ neues Schloss. Um dennoch den Eindruck eines altertümlichen Baus zu wecken, wurde es mit Schießscharten, Zinnen und Zugbrücke ausgestattet. Vor einigen Jahren verkaufte der damalige Besitzer Ernst August V. den größten Teil des Inventars, was insgesamt über 40 Millionen Euro erbrachte. Das Schloss ist nur einige Kilometer von Hannover entfernt, wo viele Fernbusse halt machen. Von dort aus gelangen Sie mit dem Regiobus direkt zum Schloss Marienburg.

Nordrhein-Westfalen


Schloss Benrath – bodenständiges Wahrzeichen Düsseldorfs

Adresse:
Benrather Schlossallee 100, 40597 Benrath

Schloss Benrath mit seiner rosa Fassade sieht aus, als käme es geradewegs aus einem Märchenfilm. In Wahrheit jedoch ist es das Prunkstück der Stadt Düsseldorf und ein Wahrzeichen klassizistischer Baukunst. Es veranlasste auch Thomas Mann dazu, es als Schauplatz in einer seiner Geschichten auftreten zu lassen. Verglichen mit anderen Schlössern ist Schloss Benrath eher schlicht und fast schmucklos. Leitmotiv in den Ausschmückungen ist die Natur, eine Abkehr von pompös-barocken Motiven. Die Rolle der Natur zeigt sich auch in den zwei Museen, die sich auf der Schlossanlage befinden: dem Museum für europäische Gartenkunst und dem Naturkundemuseum. Die Schlossparks mit englischen und französischen Gärten sind ebenso einen Besuch wert. Im Anschluss an Ihre Anreise mit dem Fernbus in Düsseldorf können Sie das Schloss einfach und bequem mit der U-Bahn erreichen.

Burg Schnellenberg – ein guter Gastgeber

Adresse:
Schnellenberg 1, 57439 Attendorn

Die Burg Schnellenberg zeigt sich als eine der schönsten Burgen in ihrer Region, dem Sauerland. Sie besitzt eine einzigartige Kapelle, die St.Georg-Kapelle, die noch im gleichen Zustand wie im Jahr 1600 existiert. In der heutigen Zeit präsentiert sich die Anlage sehr serviceorientiert. Es gibt ein Burghotel, ein Restaurant und Wellness-Bereiche. Sind Sie erst einmal mit dem Fernbus in Siegen angekommen, stehen Busverbindungen zur Burg Schnellenberg bereit.

Burg Vischering – Wehrhafte Festung und gemütlicher Wohnsitz

Adresse:
Berenbrock 1, 59348 Lüdinghausen

Burg Vischering wurde im Jahre 1271 als wehrhafte Wasserburg gebaut und diente Verteidigungszwecken. Im Jahr 1521 brannte sie bis auf die Grundmauern nieder und musste neu errichtet werden. Da sie nun mehrere Fenster und Erker enthielt, verlor sie ihre Schutzfunktion. Sie wurde lediglich als Wohnsitz benutzt und in diesem Rahmen mehrmals umgebaut. Besucher können heute ein Museum besichtigen. Es wird ganz besonderer Wert darauf gelegt, die Geschichte der Burg Vischering auch für Kinder spannend und attraktiv zu machen. Die Burg befindet sich unweit von Münster, wo Fernbusse halten und von wo aus Reisenden Busse und Bahnen nach Lüdinghausen zur Verfügung stehen.

Schloss Nordkirchen – Wasserschloss mit Versailles-Anspielungen

Adresse:
Schloss 1, 59394 Nordkirchen

Schloss Nordkirchen in Nordrhein-Westfalen ist ein klassisches Wasserschloss, ist es doch von allen Seiten von Wasser umgeben. Wegen der barocken Bauweise und den ausladenden Parks bekam Nordkirchen schnell den Ruf, das westfälische Versailles zu sein. Doch das Schloss muss sich nicht hinter dem prominenten Namensgeber verstecken. Glanzstück ist der Jupitersaal, der für Veranstaltungen herangezogen wird. Heute wird Schloss Nordkirchen auch von der Fachhochschule für Finanzen genutzt und zeigt so seinen weltoffenen Charakter. Auch Filme wurden hier schon gedreht. Fernbusse bringen Reisende nach Hamm, von wo aus Bus- und Bahnverbindungen nach Nordkirchen genutzt werden können.

Rheinland-Pfalz


Burg Rheinstein – Weltkulturerbe

Adresse:
Burg Rheinstein 1, 55413 Trechtingshausen

Es scheint die perfekte Lage für eine Burg zu sein: Direkt am grünbewachsenen Hang gelegen, zu ihren Füßen erstreckt sich majestätisch der Rhein. Mit ihrem Aussehen könnte Burg Rheinstein Vorlage für eine mittelalterliche Sage sein. Selbstverständlich gehört die Burg auch zum „Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal“, das sich 67 Kilometer lang durchs Rheintal zieht und zu dem auch die Loreley gehört. Gegenwärtig unterhält die Burg mit einer jährlichen Veranstaltung, dem „Rhein in Flammen“, bei dem eindrucksvolle Feuerwerke gezündet werden. Burg Rheinstein befindet sich in der Nähe von Wiesbaden, das gut mit dem Fernbus zu erreichen ist. Von dort verkehren regelmäßig Busse nach Trechtingshausen.

Festung Ehrenbreitstein – Festung mit militärischer Vergangenheit

Adresse:
Festung Ehrenbreitstein 1, 56077 Koblenz

Die Festung Ehrenbreitstein, die wegen ihres Standpunkts auch oft Festung Koblenz genannt wird, existiert seit rund 1000 Jahren und galt wegen der strategisch guten Lage als uneinnehmbar, ist sie doch von drei Seiten mit Steilhängen umgeben. Im 19. Jahrhundert wurde die Festung zu einem wichtigen Militärstützpunkt. Nach dem 1. Weltkrieg wurde sie von amerikanischen Soldaten besetzt. Im 2. Weltkrieg diente sie als Unterschlupf von Menschen und Kunstgütern und nach Kriegsende als Flüchtlingslager. Die Geschichte der Festung ist daher untrennbar mit dem Militär verbunden. Heute kommen hier keine Soldaten mehr unter, aber als Jugendherberge wird die Festung Ehrenbreitstein noch genutzt. Mit dem Fernbus in Koblenz angekommen, stehen Reisenden die Mittel des öffentlichen Nahverkehrs zur Verfügung, um zur Festung zu gelangen.

Burg Eltz – eine Burg mit Familientradition

Adresse:
Burg Eltz, 56294 Münstermaifeld

Seit dem Jahr 1157 ist diese Burg in Rheinland-Pfalz in Besitz der Familie Eltz. Vom gleichnamigen Fluss umgeben, ragt sie auf einem 70 Meter hohen Felsen empor. Heute gehört die Burg Dr. Karl Graf und Edler Herr von und zu Eltz-Kempenich, der die Familientradition fortführt. Die Familie stellt sicher, dass die Burg für Besucher zugänglich ist. Das Museum bietet einen Einblick in die fast tausendjährige Geschichte des Bauwerks. Von Koblenz aus, das von Fernbussen bedient wird, stehen Touristen Zugverbindungen zur Burg Eltz zur Verfügung.

Die Marksburg – sie schaffte es bis nach Japan

Adresse:
Marksburg, 56338 Braubach

Sieht man die Marksburg zum ersten Mal, könnte man meinen, sie wäre eigens für einen Themenpark gebaut worden, so typisch sieht sie aus. Da die Burg nie unter Zerstörungen zu leiden hatte, hat sie sich ihr authentisches mittelalterliches Aussehen bewahren können und sieht fast ein bisschen unecht aus. Kurioser Weise interessierten sich die Japaner so sehr für den Bau, dass es geplant war, die gesamte Burg am Rhein abzubauen und auf der japanischen Insel Miyako-jima wieder aufzubauen. Da dies aus verständlichen Gründen nicht ging, bauten die Japaner die Marksburg einfach nach. Sie ist heute Teil eines deutschen Themenparks. Deutsche Besucher müssen aber nicht den weiten Weg nach Japan antreten, um ein mittelalterliches Feeling zu bekommen. Sie sehen sich lieber das Original an. Die nächstgelegene Fernbushaltestelle befindet sich in Koblenz, von wo aus Sie mit einem Zug in weniger als 15 Minuten nach Braubach gelangen können.

Reichsburg Cochem – von Rittern und Burgfräuleins

Adresse:
Schlossstraße 36, 56812 Cochem

Die Reichsburg Cochem könnte einem Bilderbuch entsprungen sein oder der Vorstellung eines ausländischen Touristen. Die Burg prägt das Bild der Stadt Cochem an der Mosel, ragt sie doch über 100 Meter auf einem Berg empor. Wandert man durch das Burgmuseum, hat man unweigerlich Phantasien mittelalterlicher Burgenromantik, man denkt an Ritter und Burgfräuleins und fühlt sich zurückversetzt in die Vergangenheit. Es verwundert daher nicht, dass die Burg Cochem so oft für Hochzeiten genutzt wird – es gibt wohl kaum eine romantischere Kulisse. Mit dem Regionalexpress gelangen Sie von Koblenz – der nächstgelegenen Haltestelle der Fernbusse – einfach und direkt nach Cochem.

Saarland


Schloss Saarbrücken – Altertum und Moderne

Adresse:
Franz-Josef-Röder-Straße 9, 66119 Saarbrücken

Einst stand hier eine mittelalterliche Burg, die schon im Jahre 999 urkundlich erwähnt wurde. Über die Jahrhunderte war die Burg zahllosen modebedingten Umbaumaßnahmen unterworfen. Im Gegensatz zu anderen Schlössern wurde aber auch in unserem Jahrhundert nicht vor Renovierungen haltgemacht. Deshalb ist der Mittelbau des Saarbrückener Schlosses heute auch aus Stahl und Glas. Es ist der Sitz des Landesverbands Saarbrücken, beherbergt ein Museum und den Platz des Unsichtbaren Mahnmals. Mit dem Fernbus in Saarbrücken angekommen, muss man nur noch eine kurze Strecke zu Fuß oder mit dem ÖPNV zurücklegen, um zum Schloss zu gelangen.

Sachsen


Dresdner Zwinger – auf den Spuren der Wissenschaft

Adresse:
Theaterplatz 1, 01067 Dresden

Als Zwinger bezeichnet man den Raum einer Burg zwischen der ersten und der zweiten Festungsmauer. Meist lag dieser Bau mitten in der Stadt. Obwohl sich der Zwinger zu Entstehungszeiten noch außerhalb der Stadtmauern befand, ist er heute von einer Vielzahl bekannter Dresdner Gebäude umgeben, wie dem Residenzschloss und der Semperoper. Der Zwinger beherbergte schon eine große Anzahl an wissenschaftlich relevanten Einrichtungen. Da wären beispielsweise die königlichen Naturalien-Galerien und das Curiositäten-Cabinet, die Spezialsammlungen im naturwissenschaftlichen Bereich ausstellten. Desweiteren existieren ein mathematischer und physikalischer Salon. Diese wissenschaftlichen Ausstellungen galten damals als bedeutendste ihrer Art und können zum Teil heute noch besichtigt werden. Der Zwinger ist allerdings auch ein Erkennungszeichen für die Stadt Dresden, prägt er doch das Bild der Altstadt entscheidend mit und zieht jährlich eine Vielzahl an Touristen an. Von der Bushaltestelle in der Bayerischen Straße in der Nähe des Hauptbahnhofs ist der Zwinger in Dresden auch bequem mit dem Stadtbus zu erreichen.

Schloss Pillnitz – Exotisches mitten in Dresden

Adresse:
August-Böckstiegel-Straße 2, 01326 Dresden

Schloss Pillnitz steht direkt an der Elbe im ehemaligen Dorf Pillnitz, das mittlerweile zu Dresden gehört. So unspektakulär dies anmuten mag, ist das jedoch nicht. Das Schloss ist ausgestattet mit zahlreichen exotischen Elementen aus aller Welt. Der Wasserpalais mit seinen Pavillons beispielsweise mutet chinesisch an. Später kam noch ein englischer Pavillon und ein englischer Garten hinzu. Beeinflusst durch das starke Interesse an der chinesischen Kultur seiner Zeit, wurde vor 200 Jahren eine Kamelie gepflanzt, ein Teestrauchgewächs aus Asien. Diese Pflanze existiert bis heute und ist somit die älteste ihrer Art in Europa. Die etwa 9 Meter große Kamelie treibt jedes Frühjahr aus und wird im Winter durch ein fahrbares Gewächshaus vor der Kälte geschützt. Ebenso exotisch mutet einem vielleicht auch die künstlich erschaffene gotische Ruine an, die an die Vergänglichkeit des menschlichen Schaffens erinnern soll. Einmal mit dem Fernbus in Dresden angekommen ist noch eine kleine Fahrt mit dem Stadtbus oder der S-Bahn nötig um zum Schloss zu gelangen.

Schloss Moritzburg – Eine filmreife Kulisse

Adresse:
Schloßallee, 01468 Moritzburg

Wer „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ kennt, hat auch Schloss Moritzburg schon einmal gesehen. Das Schloss diente nämlich in den 1970er Jahren als Kulisse für den tschechischen Märchenfilm. Dies ist nicht verwunderlich, da das barocke Schloss mit seinen runden Türmen und dem angrenzenden Wasser geradezu märchenhaft erscheint. Es ist wie geschaffen für einen derartigen Film. Doch als bloße Spielfilmkulisse gibt sich Schloss Moritzburg noch lange nicht zufrieden. Es ist außerdem Hort eines berühmten Zimmers – dem Federzimmer. Dieses wurde einst für Kurfürst August den Starken erschaffen. Bett und Wandbehänge wurden aus mehreren zehntausend Vogelfedern zusammengeknüpft. Der Zahn der Zeit nagte jedoch am Werk, so dass es in den 70er Jahren in einem aufwändigen Verfahren restauriert wurde. Der akribischen Arbeit erfahrener Restauratoren, die sich über 20 Jahren hinstreckte, ist es zu verdanken, dass das Federzimmer nun wieder auf Schloss Moritzburg besichtigt werden kann. Unweit von Dresden entfernt ist das Schloss mit dem ÖPNV einfach zu erreichen.

Sachsen-Anhalt


Schloss Wernigerode – Zentrum für Handel

Adresse:
Am Schloss 1, 38855 Wernigerode

Bereits im ausgehenden Mittelalter wurde Schloss Wernigerode urkundlich erwähnt. Das Schloss war strategisch geschickt an zwei Handelsstraßen gelegen, was den Ort schon bald zum Handelszentrum werden ließ. Bis in die 1930er Jahre wechselten Schloss Wernigerode unzählige Male die Besitzer. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden historische Waffen und Rüstungen weitestgehend zerstört. Heute existiert ein Museum, das viele Besucher anlockt. Mit dem Fernbus in Wernigerode angekommen, gelangen Sie mit einem Stadtbus direkt zum Schloss.

Thüringen


Schloss Belvedere – ein Weltkulturerbe in der Goethe-Stadt Weimar

Adresse:
Schloss Belvedere, 99425 Weimar

Weimar hat weit mehr zu bieten als Goethe. Geht man vom Stadtzentrum die Belvederer Allee entlang, trifft man irgendwann auf ein gelbes Schlösschen, das einst dem gleichnamigen Gebäude in Wien nachempfunden wurde. Schloss Belvedere muss sich vor seinem Vorbild jedoch keineswegs verstecken. Der symmetrische Bau mit seinen zwei Pavillons und dem angrenzenden Park gehört seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Schloss besitzt auch eine Orangerie, deren Pflanzenvielfalt sogar Johann Wolfgang von Goethe zum Verweilen einlud. Im Jahr 2004 wurde dieser Teil des Schlosses komplett restauriert, so dass Besucher noch heute die pompös gestaltete Parkanlage besichtigen können. Highlight hierbei ist ein Irrgarten, den Großherzog Carl Friedrich im Jahr 1843 für seine Frau errichten ließ. Mit dem Fernbus in Weimar angekommen, trennt Reisende nur noch eine kurze Fahrt mit dem Stadtbus.

Die Wartburg – Schauplatz deutscher Geschichte

Adresse:
Auf der Wartburg 1, 99817 Eisenach

Keine deutsche Burg ist Schauplatz so vieler historischer Ereignisse geworden wie die Wartburg. Im 16. Jahrhundert übersetzte hinter den Burgmauern Martin Luther das neue Testament in nur wenigen Wochen ins Deutsche und löste damit eine religiöse Revolution aus. Anschließend schloss Johann Wolfgang von Goethe die Burg in sein Herz und plante die Errichtung eines Museums. In den Jahren 1817 und 1848 versammelten sich Studenten aus ganz Deutschland auf der Wartburg, um unter dem Motto „Ehre – Freiheit – Vaterland“ für eine Vereinigung des Deutschen Reichs zu demonstrieren. Ob man die Wartburg nun wegen dieses historischen Erbes besuchen will oder vielleicht auch, weil man Interesse an Luthers sagenumwobenen Tintenfleck hat, der seit Jahrhunderten die Wand ziert, sei dabei jedem selbst überlassen. Auch Eisenach findet sich bereits als Haltestelle auf den Fahrplänen von Fernbus-Anbietern.

Schloss Friedenstein – Der Krimi unter den Schlössern

Adresse:
Parkallee, 99867 Gotha

Schloss Friedenstein im thüringischen Gotha sollte nach den Schrecken des Dreißigjährigen Krieges zum Symbol des Friedens werden. Die Darstellung eines Friedenskusses an der Nordseite der Anlage sollte dies unterstreichen. Der Frieden währte bis ins Jahr 1979, als ein Dieb fünf Gemälde aus dem Schloss stahl. Dieser spektakuläre Kunstraub von Gotha gilt als schwerwiegendster Raub von Kunstwerken in der DDR und gibt bis heute Rätsel auf, da der Täter nie gefasst wurde. Auch die Bilder sind bis heute verschwunden. Dennoch muss man beim Besuch von Schloss Friedenstein nicht auf Kulturgut verzichten: auch ohne die fünf gestohlenen Bilder gibt es genug Ausstellungsstücke in den diversen Museen. Außerdem ist das Ekhof-Theater immer einen Abstecher wert: es ist eins der ältesten Theater Deutschlands und kann eine vollständig erhaltene Bühnenmaschinerie aus dem Barock vorweisen. Mit dem Fernbus in Gotha angekommen, können die Mittel des öffentlichen Nahverkehrs genutzt werden, um auf direktem Wege zum Schloss zu gelangen.

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